Indomethacin-induced delayed fracture healing

E Sudmann, T Hagen - Archiv für orthopädische und Unfall-Chirurgie, mit …, 1976 - Springer
E Sudmann, T Hagen
Archiv für orthopädische und Unfall-Chirurgie, mit besonderer Berücksichtigung …, 1976Springer
Zusammenfassung Die Autoren haben einen Patienten mit einer Knöchelfraktur mit
Syndesmosensprengung bei Ulceration und anschließender Infektion des Ulcus
Indomethacin über 9 Wochen gegeben, um die Frakturheilung zu verzögern. Anschließend
wurde eine operative stabile Osteosynthese durchgeführt. Die histologische Untersuchung
des während der nach 9 Wochen nach dem Unfall entnommenen Callusgewebes zeigte
verminderte Osteoblastenaktivität. Es bestand lediglich eine fibröse Verbindung zwischen …
Zusammenfassung
Die Autoren haben einen Patienten mit einer Knöchelfraktur mit Syndesmosensprengung bei Ulceration und anschließender Infektion des Ulcus Indomethacin über 9 Wochen gegeben, um die Frakturheilung zu verzögern. Anschließend wurde eine operative stabile Osteosynthese durchgeführt.
Die histologische Untersuchung des während der nach 9 Wochen nach dem Unfall entnommenen Callusgewebes zeigte verminderte Osteoblastenaktivität. Es bestand lediglich eine fibröse Verbindung zwischen den Knochenenden.
Die Autoren empfehlen daher
  1. 1.
    mit der Gabe von Indomethacin bei Frakturen vorsichtig zu sein,
  2. 2.
    Auf Wunsch durch Indomethacin bedingte Frakturverzögerung zu erzielen, um anschließend doch noch eine genaue Reposition durchführen zu können. Die Knochenregeneration sollte dann jedoch durch einen Knochenspan angeregt werden.
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